Am nordöstlichen Rand der Bayreuther Innenstadt liegt ein Viertel, das aus der Sehnsucht nach Meer entstanden ist. Wo früher Wasser stand, erinnern heute nur noch Seestraße, Matrosengasse und Inselstraße an die Entstehung von St. Georgen. Heute ist der Stadtteil ein Heimathafen für alle, die sich die Freiheiten des Stadtlebens wünschen und dabei nicht auf die Vertrautheit eines familiären Umfeldes verzichten wollen. Eine lebendige Stadtinsel umgeben von Ordenskirche, Spielplatz, Skatepark, Kindergarten und der grünen Wilhelminenaue. Wer von hier auslaufen will, ist zu Fuß in wenigen Minuten am Bahnhof St. Georgen. Die wichtigsten Unternehmen in Bayreuth grenzen an - nicht zu nah und doch nicht zu weit weg, um hier einen optimalen Ort zum Leben und Arbeiten zu finden. Im Sommer strotzt das Viertel und die Stadt vor Kultur, Musik und Menschen. Den jährlichen Festivalauftakt macht "St. Georgen Swingt" in der grünen Aue, gefolgt von den berühmten Richard-Wagner-Festspielen im Opernhaus in Sichtweite.

Wenn sich die Zeiten ändern, die Grenzen zwischen Arbeit und Leben verschwimmen, dann verändern sich unsere Bedürfnisse mit ihnen. Wir wollen in einer ruhigen Straße mit guter Anbindung einen Ort schaffen, der unterschiedlichen Lebenskonzepten ein Zuhause bietet. Das ehemalige Arbeiterquartier der Knorr Haferflockenwerke bauen wir so um, dass es seiner Geschichte und der heutigen Lebensrealität gerecht wird. Wir erhalten den ursprünglichen Charakter des Hauses, öffnen für moderne Ansätze von Wohnlichkeit und Broterwerb.
Das Haus erstreckt sich entlang der Inselstraße von St.-Georgen. Es besteht aus zwei großzügig geschnittenen Kopfbauten, in denen die spitzen Giebel des rot geziegelten Daches münden. Zwischen den Kopfbauten des Hauses liegt unser Rumpf. Hier im ehemaligen Kontor entstehen fünf Zwischenbauten - an Schiffsdecks erinnernd - mit 3 Ebenen und teilweise über 3m Raumhöhe.

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